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Ein literarischer Thriller - was man sich darunter wohl vorstellen sollte? Nordische Kühle, leise Eindrücke von Schnee und Verbrechen, dazwischen ein ungewöhnliches Fräulein, das mit Ruhe und Hartnäckigkeit unter Aufbietung ihres klaren grönländischen Verstandes und ihrer Erfahrung mit Schnee und Eis dem Tod eines Jungen, der scheinbar zufällig vom Dach eines Kopenhagener Lagerhauses gefallen ist, nachgeht und dabei einer Sache, die immer weitere Kreise zieht, auf die Spur kommt.
Die Gegenseite ist ungreifbar, übermächtig und skrupellos - die Helfer von anderer Art, als sie erscheinen (der Mechaniker), unzuverlässig und widerspenstig (Jakkelsen) oder hoffnungslos (Urs, Kapitän Lukas). Der Schauplatz ist kalt und unwirtlich, umweht von den Stürmen des Eismeeres und tiefgründig wie der Bauch der Kronos, des Schiffs, an dessen Deck die Protagonistin mit ihren Gegenspielern gemeinsam ein unabgeschlossenes Kapitel abschließen möchte. Rätselhaft, schwierig zu lesen, undurchschaubar, sehr schwebend und lyrisch - "Nur was man nicht versteht, kann man abschließen. Die Entscheidung bleibt offen".
Leser: Barbara Strohmeier 2014-July-15-Zeit-18-15-15Hat mir gefallen |