Wiedersehen mit dem Verbrecher, der einen so sehr in den Bann zieht, dass man beinahe mit ihm mitfiebert - obwohl er diesmal noch etwas grausamer vorgeht als im ersten Teil.

Tom Ripley, den Fängen der Polizei im Fall des verschwundenen Dickie Greenleaf entkommen, hat sich auf Kunsthandel und -fälschung eingelassen und mimt den verstorbenen Maler Derwatt, währenddessen der Maler Bernard die Bilder fälscht. Als die Fälschung aufzufliegen droht, lädt Ripley den misstrauisch gewordenen Kunstsammler Murchinson zu sich nach Belle Ombre in Frankreich und, als er keinen Ausweg mehr sieht, bringt er diesen im Keller seines Hauses um. Die Leiche schafft er gemeinsam mit dem verzweifelten Bernard fort, doch als sich die Schlinge des Verdachts enger um ihn zu legen droht, muss er auch Bernard loswerden und treibt ihn in den Selbstmord. Nebenbei pflegt er Blumen und Bekanntschaften, genießt gutes Essen und Wein und sorgt sich um das Wohl seiner Frau Heloise und seiner Freunde.

Ripley mordet mangels anderer Alternativen, er tötet widerwillig, weil es eben sein muss. Ob er diesmal auch wieder glücklich der Justiz entkommt, bleibt offen - er hob den Hörer des Telefons ab ... und weiter nichts - ein den Leser sehr unrund zurücklassendes Ende!