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Ein Fantasyroman mit Frische und Humor, ohne dass die Spannung zu kurz kommt!
Bartimäus, ehrwürdiger Dschinn und Ich-Erzähler in einem Teil des Romans, wird von Nathanael, der seinen Namen verleugnet und sich John Mandrake nennt, nach London beordert, da dieser als Beamter des Innenministeriums mit Problemen kämpft - etwas zerstört wichtige Bauten und Einrichtungen Londons. Die Widerstandsbewegung der "Gewöhnlichen" gegen die Zauberer wird dafür verantwortlich gemacht, doch beim Schwenk auf die Perspektive der Widerständlerin Kitty wird klar -die können es nicht gewesen sein, zu sympathisch kommt das verzweifelte Mädchen in seiner Wut auf den Stand der Zauberer beim Leser an, und zu groß sind die Schäden, die der Unbekannte anrichtet.
Nathanael, der sich in seiner Postition unglaublich wichtig vorkommt und eigentlich sowohl dem Bartimäus als auch dem Leser sehr lächerlich erscheint, gibt sein Bestes - doch eigentlich ist es immer wieder Bartimäus, der ihn aus dem Schlamassel zieht, vor allem, als klar wird, dass ein Golem, von einem Unbekannten, der wohl auch in Regierungskreisen zu finden ist, gelenkt, schuld an der Zerstörung ist.
Es wird gefährlich für alle drei Protagonisten, und schließlich müssen sie wider Willen zusammenarbeiten, um den wahren Schuldigen der Probleme zu finden. Dazwischen sterben allerlei Menschen, Dschinn und Kobolde, teils durch die Werwölfe der Nachtpolizei, teils durch einen verrückten Afriten, der aus dem Sarg des ehrwürdigen Gründers Gladstone entkommen konnte, teils natürlich durch den mächtigen Golem.
Interessant der Perspektivenwechsel zwischen Bartimäus, Kitty und Nathanael, erheiternd die Fußnoten Bartimäus´. gut durchdachtes Konzept - freu mich auf Teil 1 und Teil 3 der Bartimäus-Trilogie.