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Das Geständnis einer siebenfachen Männermörderin aus der Erzählperspektive des Pfarrers, den sie entführt hat, um in zu einer Beichte zwangszuverpflichten - nach einem langatmigen Einstieg sehr literarisch und unterhaltend.
Magdalena Leitner aus Kärnten hasst Österreich und Heimatgefühle - deshalb bricht sie auf ihrer Puch 800 mit Beiwagen auf in die Welt. Dabei begegnet sie immer wieder Männern, jedoch ist jede romantische Begegnung immer der Anfang des Niedergangs, der unweigerlich im Mord am männlichen Partner enden muss. Und so sterben der Reihe nach durch Magdalenas Hand ein mittelloser Friese, ein eifersüchtiger Ukrainer, ein untreuer Galizier, ein schottischer Vampir, ein schwuler rumänischer Zeuge Jehovas, ein perverser deutscher Adeliger und ein nervender bayerischer Dreifach-Ehemann.
Der Priester kann sich der Beichte ebensowenig wie Magdalenas Reizen entziehen, was in zwei romantischen Nächten unter der Robinie endet. Dass die schöne Sünderin schließlich fliehen kann und er in der peinlichen Situation im Adamskostüm von seiner biederen Schwester Maria aufgefunden wird, ist nur noch schmückendes Beiwerk des langen Berichtes.
Spannend und skurril!