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Eines der bekanntesten und medial ausgeschlachtetsten Bergunglücke, erzählt vom Protagonisten.Joe Simpson stellt sich in diesem Buch selbst als verwegenen, abgebrühten, zwischendurch auch gottseidank einmal völlig verzweifelten jungen Bersteiger dar, der mit enormer Willenskraft und unwahrscheinlich viel Glück eine Verkettung unglücklicher Umstände und auswegloser Situationen überlebt, bei der sich der Leser fragt, wie viel ein Mensch denn ertragen kann.
Schon von vorneherein scheint das Abenteuer, den Siula Grande zu erreichen, wenig aussichtsreich, doch erst nach dem Gipfelsieg beginnen für die beiden unbekümmerten Bergsteiger Joe Simpson und Simon Yates die Qualen: nach großen Schwierigkeiten, den Grat entlang zu einem Abstieg zu kommen, fällt Simpson über eine Klippe und bricht sich das Bein in geradezu furchterregender Weise. Damit scheint sein Todesurteil besiegelt, doch die beiden geben nicht auf, wagen einen riskanten Abstieg bei immer schlechter werdendem Wetter.
Dann die Klimax der Story: Simpson stürzt über einen Überhang ab, kann nicht mehr zurück. Yates wird langsam aus dem improvisierten Schneesitz gezogen, hat nur noch eine Möglichkeit, sein Leben zu retten: Er muss das Seil, an dem Simpson hängt durchschneiden. Simpson überlebt einen spektakulären Absturz in eine Gletscherspalte, findet, zwar nervlich völlig am Ende, doch nicht neuerlich verletzt, einen Ausgang und schafft es am Ende seiner Kräfte, kriechend und halb bewusstlos nach drei Tagen ins Basislager.
Sehr spannend, doch ob sein Abenteuer den Protagonisten wesentlich verändert hat, ist zu bezweifeln...
Leser: Barbara Strohmeier 2014-July-15-Zeit-18-12-50Spannend, und wenn Simpson anruft und klettern gehen will hab ich leider keine Zeit :-) |