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Zusak, Markus: Der Joker. Kinder-/Jugendliteratur, englisch, 2006. cbj

 Bewertung: 2  
Lesedatum:2012-09-30

Ein Jugendbuch, das Mut macht: Ed Kennedy, ein völlig normaler 20-Jähriger, findet sich plötzlich in einer Art Spiel wieder, in dem er Spielkarten mit verschlüsselten Aufträgen zugeschickt bekommt: So verhilft er einer dementen alten Dame zu ihrem früheren Geliebten, befreit eine Familie vom gewalttätigen Vater, sorgt für Weihnachtsbeleuchtung im Haus einer armen polynesischen Familie und für eine volle Kirche in einem heruntergekommenen Viertel etc. Doch das Schwierigste für ihn: Den richtigen Auftrag für seine Freunde und für sich selbst herausfinden... Dass man auch durch soziale Betätigung große Befriedigung in einem ansonsten ereignisarmen, routinehaften Leben erreichen kann, ist die Aussage des Buches, die über manch unlogische Stellen hinwegtröstet.



Kommentar

 

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Leser:  Pia Flaschka            2013-February-4-Zeit-18-56-54
Am Anfang des Buches war ich etwas verwirrt, da es einen sehr direkten Einstieg hat. Doch als sich der Sinn langsam herausstellte, wurde es immer spannender. Ich wurde immer neugieriger, was wohl als Nächstes passieren würde. Die Idee mit den Spielkarten ist meiner Meinung nach genial. Mich haben die Schicksale der armen Leute sehr berührt, und ich war immer sehr gespannt, wie er versuchen würde ihnen zu helfen. Am Spannendsten fand ich die Stelle, an dem Ed mit der Pistole auf den Alkoholiker zielt und dann trotzdem mit Absicht verfehlt. Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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