Magnusson, Kristof: Das war ich nicht. Roman, deutsch, 2010. Antje Kunstmann
Bewertung: 1-2 
Lesedatum:2013-03-10
Drei Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, sind Protagonisten in diesem Roman, der mir wieder einmal sehr zufällig in die Hände gefallen ist. Und nach dem ersten Kapitel dachte ich auch, derselbe wäre gar nichts für mich - die Geschichte eines karrieregeilen Finanzjongleurs schien mir zunächst sehr trocken und eher für ein trendiges Börse-Yuppie-Publikum passend. Doch dann erlag ich dem Witz der Geschichte über den ambitionierten Börsentrader Jasper, dem alternden Erfolgsautor Henry La Marck und der finanziell und psychisch etwas angeschlagenen La Marck-Übersetzerin Meike. Diese drei einander sehr unähnlichen Menschen finden sich unversehens in einem Katz und Maus-Spiel wieder, in dem jeder hinter dem anderen her ist bzw. vor dem dritten flüchtet. Dass die drei plötzlich mehr oder weniger zu Mitverursachern einer Finanzkrise werden und dann doch noch gemeinsame Sache machen, kommt zwar nicht völlig überraschend, ist aber sehr amüsant und locker-leicht zu lesen.
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