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Popp, Wolfgang: Ich müsste lügen. Roman, deutsch, 2013. Folio

Bewertung: 2  
Lesedatum:2013-04-17

Dieses Erstlingswerk von Wolfgang Popp lässt sich nicht so einfach einordnen in eine Kategorie: was man aufgrund der Protagonistin, Kommissarin Eva Rauch, sowie der Anfangssituation zunächst als Krimi zu erkennen meint, durchbricht bald – und zunächst nicht sehr bewusst gesetzt wirkend – die Konventionen dieser Gattung. Da ist ein junger Mann verschwunden und der Hauptverdächtige, ein Bestsellerautor, öffnet der Kommissarin seine Gedankenwelt weiter, als sie es erwartet, und zieht sie gegen ihren Willen tief in die Welt seiner Bücher hinein. Etwas ratlos und unbefriedigt bleibt man als Leser am Ende des Buches zurück, da Wolfgang Popp es auch nicht als notwendig erachtet, alle seltsamen Vorkommnisse rund um den Kriminalfall und das Liebesleben der Kommissarin aufzulösen. Doch vermutlich ist dies die Strategie des Autors: das Erwartete aufzubrechen zugunsten eines – wenn auch etwas enttäuschten – Erstaunens. Lesenswert und fesselnd ist der Roman allemal, und vermutlich haben sich schon mehrere Leser auf die Suche nach den Romanen Herbert Wills gemacht – leider vergebens.



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