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Boie, Kirsten : Alhambra. Kinder-/Jugendliteratur, deutsch, 2007. Oetinger

Bewertung: 3  
Lesedatum:2007-12-06


Bin ich für Jugendbücher zu alt oder ist mir die Thematik zu vertraut oder ist das Buch einfach nicht gut?

Die "Ringparabel" als Einstieg zu einem Jugendbuch ist doch eigentlich eine gute Idee, genauso wie die Aktualisierung der Glaubensfragen durch eine Zeitreise ins Granada des Jahres 1492. Nur die Umsetzung durch die "Fliese" der Alhambra, die zum Zeitentor wird, und des Jungen, der aufgrund seines Rucksacks mit Handy und Reiseführer fast zum Scheiterhaufen verurteilt wird, ist sehr vorhersehbar und wenig überzeugend ausgeführt.

Es gibt in der Geschichte die eindeutig Guten und eindeutig Bösen - wieso sollten ein Soldat wie Pablo oder der Klosterbruder Käser einem "Teufelsbündler" helfen, wo sie sich doch selbst einer Strafe sicher sein können? Wieso setzen ein jüdischer und ein maurischer Junge ihr Leben aufs Spiel, um einem, dessen Geschichte sie genausowenig glauben können wie dessen Vorhersagen über ihre unmittelbare Zukunft, zu helfen? Und letztendlich, wie kann ein verdächtiger Junge die Königin bekehren, nun doch ihr Vertrauen in den größenwahnsinnigen und hochmütigen Kolumbus zu setzen und ihn nach Amerika fahren zu lassen, nachdem zuvor alles dagegen gesprochen hat?

Vielleicht ist dieses Buch einfach keines für Erwachsene, die wir manchmal zu logisch denken und nicht einfach den Dingen ihren Verlauf lassen können - oder vielleicht bin ich auch einfach wirklich zu sehr vertraut mit der Thematik, dass mir auch inhaltliche Schwächen viel deutlicher auffallen. Eines muss man Kirsten Boie aber lassen - spannend ist der Roman.





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