Home |
Sortieren nach Autoren |
Sortieren nachTitel |
Sortieren nach Gattung |
Sortieren nach Bewertung |
Sortieren nach Hits |
Kontakt/Impressum |
Geschichten von jugendlichen Außenseitern gibt´s ja zuhauf. Doch nicht alle diese Außenseiter haben im Alter von zehn Jahren einen Meteoriten direkt aus dem All auf den Kopf bekommen und wurden so zum Astrophysik-Freak. Dieser hier, der Titelheld Alex Woods, hat. Und in seiner Rolle als „Paria“ (Ich-Erzähler Alex liefert übrigens eine detaillierte Beschreibung, unter welchen Umständen man in diese Kategorie fällt) lernt er Mr. Peterson kennen, einen kiffenden, fanatisch pazifistischen Vietnam-Veteranen, der ihm ein väterlicher Freund wird und ihm nicht nur Kurt Vonnegut näherbringt, sondern ihn auch vor eine schwerwiegende Entscheidung stellt…
Obwohl tiefgründige Themen v.a. den zweiten Teil des Romans beherrschen – und da geht es buchstäblich um Leben und Tod, mehr zu verraten wäre zu viel vorwegzunehmen – , bleibt der Ton immer ein leichter, und so liest sich auch das englische Original wie ein Stück Unterhaltungsliteratur, was es vermutlich auch sein will. Vielleicht hätte etwas mehr Tiefgang dem Leseeindruck nicht geschadet, aber immerhin kann man „Alex Woods“ als durchaus brauchbare Sommer-, Abend- oder Entspannungslektüre empfehlen.