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Wie schon in meiner Rezension des „Grünen Rollo“ erwähnt: Ich musste meine Meinung über Heinrich Steinfest, die ich mir nach den „Nervösen Fischen“ gebildet hatte, gründlich revidieren - dieser abenteuerlich-skurrile Krimi hat mich sogar noch mehr überzeugt. Denn es ist wirklich unterhaltsam zu lesen, wie der Ich-Erzähler, ein ziemlich beschäftigungsloser Architekt mit ziemlich dominanter, medienpräsenter Ehefrau und einem eigenartigen Zwang zur Anti-Kleptomanie, mehr oder weniger zufällig über einen geplanten Auftragsmord stolpert und diesen zu verhindern versucht.
Dass im zweiten Teil auch der Auftragsmörder als Ich-Erzähler auftritt und sich so überhaupt nicht klischeehaft verhält, gibt dem Krimi neben einer gehörigen Portion Witz und Rasanz auch ein interessantes erzählerisches Moment, das dem Lesegenuss noch eins draufsetzt. Da wird wohl wieder einmal ein Steinfest den Weg auf meine Rezensionsliste finden…