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Bogdan, Isabelle: Der Pfau. Roman, deutsch, 2016. Kiepenheuer & Witsch

Bewertung: 1  
Lesedatum:2016-07-25


Wieder einmal zufällig bin ich über einen sehr unterhaltsamen, amüsanten Roman gestoßen, der mich diesmal an meine (doch eigentlich gar nicht so unterhaltsame und amüsante) Zeit in Schottland erinnert hat. Isabel Bogdan, bisher eigentlich Übersetzerin, hat mit ihrem ersten Roman british humour und Erfahrung mit den Inselbewohnern gezeigt und lässt den Leser ob der Schrullen ihrer Protagonisten oft ins Schmunzeln kommen.

Denn was sich in dem alten Herrenhaus abspielt, das Lord und Lady MacIntosh, hauptberuflich Altphilologe und Windkraftingenieurin, in Teilen an ruhesuchende Urlauber vermieten, ist ziemlich skurril und doch so lebensnah. Die Chefbankerin Liz und die ihr untergebenen Mitarbeiter haben sich nämlich just die schottische Einöde ausgesucht, um ohne jede Ablenkung (dass nicht einmal das Mobilfunknetz das Anwesen erreicht, damit hat wohl keiner der Städter gerechnet) ein Teambuilding-Wochenende zu verbringen – Köchin und Psychologin inbegriffen. Und das Teambuilding mit der Vorgesetzten verspricht spannend zu werden, zumal es da einen Pfau gibt, der Aggressionen auf Metallicblau entwickelt und auch nach seinem Ableben für so manche Verwirrung sorgt…

Unterhaltsam, wie gesagt, ist „Der Pfau“ auf jeden Fall, auch wenn man sich manchmal etwas oberlehrerhaft behandelt vorkommt von der Autorin, die nicht müde wird zu wiederholen, was denn wer schon weiß und was nicht. Ein bisschen wie beim „Cluedo“-Spielen seinerzeit, und mit dem Vorteil, dass man nicht soooo viel mitdenken muss und den Roman daher auch im Wochenbett, wo Schlaf ja bekanntlich Mangelware ist, gut schafft.





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