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Da habe ich nach „Atlantik“ und „Strand“ gesucht und bin auf diesen Roman Jean Philippe Blondels gestoßen, der Momentaufnahmen einzelner französischer Strandurlauber über vier Jahrzehnte zeigt. Da gibt es den kleinen Philippe, der viel lieber im hinter einer Mauer gelegenen Mickey-Mouse-Club als mit seinen Eltern am Strand wäre, da angelt sich die reife Danielle alias Natascha einen Ehemann nach dem anderen, da entspinnen sich Liebesgeschichten und entstehen Rachepläne, da leben, leiden, hoffen, sterben Personen – und alle hängen sie irgendwie, auf überraschend originelle Weise, miteinander zusammen, diese Personen – und auch die Episoden, die jeweils wie ein Spot auf eine Einzelfigur wirken.
Man muss aufmerksam lesen, um die Verbindungen und Entwicklungen gut mitverfolgen zu können, doch mithilfe des Inhaltsverzeichnisses und ein bisschen Hin- und Herblätterns (darum sei hier zur Printausgabe geraten) tritt uns Blondels erst jetzt ins Deutsche übersetzte Buch als ansprechendes, unterhaltsames und lebenskluges Werk entgegen.