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Das hymnisch gelobte Werk der Bachmann-Preisträgerin Teresa Präauer hat mich in der Leseprobe sehr angesprochen, sodass das ebook gleich gekauft war. Skurril, schräg, witzig, tragisch, brutal, grauslich und ziemlich sexzentriert ist das Leben des minderbemittelten, sich selbst für genial haltenden Teenagers Schimmi, der von seiner Mutter im gemeinsamen Appartment festgehalten wird und seine Zeit mit Tierfilmen und Sexphantasien verbringt und über Ausbruchsversuche sinniert.
Was äußerst kreativ und unterhaltsam in einer Mischung von Neologismen, Jugendsprache, Kalauern, Anglizismen, inneren Monologen und satirischen Überspitzugnen beginnt, nutzt sich aber mit fortschreitender Seitenanzahl – von Handlung kann man eigentlich nicht sprechen – ziemlich ab und wird zunehmend mühsam.
Etwa nach der Hälfte des Romans habe ich aufgegeben und habe nicht das Gefühl, wirklich etwas versäumt zu haben.