Der Mathematiker Rudolf Taschner bietet, wie im Untertitel ersichtlich, in diesem essayistischen Werk verschiedene Angebote des Glaubens, die allesamt kritisch beleuchtet werden. Wenn ein Mathematiker in die Philosophie abschweift, kann dies bisweilen sehr spannend werden, zwischendurch auch etwas anstrengend und im Großen und Ganzen anregend – nur sollte man Bücher wie diese nicht am Ende eines anstrengenden Kleinkinderbetreuungstages lesen, wenn man wirklich davon profitiere möchte.

Ich werde es im späteren Verlauf meines Lebens, wenn wieder mehr Ruhe in meine Nächte und mehr Routine in meine Tage gekommen ist, nochmal zur Hand nehmen.