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Ein Fötus, der als Ich-Erzähler im Bauch seiner Mutter über die Welt reflektiert und überlegt, wie er den Nebenbuhler seines Vaters, der gemeinsam mit der Mutter den Mord am Erzeuger plant, loswird? Kann das denn als Roman funktionieren? Doch, es kann. Und auch wenn manches etwas unplausibel wirkt, was der neunmalkluge Embryo da bereits über die Welt und ihre Wirkungsweisen weiß, ist das Lesevergnügen doch sowohl aus sprachlicher als auch aus inhaltlicher Sicht gegeben – und wenn man diesen Roman tatsächlich als die Shakespeare-Hommage liest, als die er von der Kritik teilweise bezeichnet wird, hat man auch noch das Gefühl, etwas für seine Bildung getan zu haben.