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Seit langem habe ich mich wieder einmal auf ein phantastisches Jugend-Abenteuerbuch eingelassen, und ich wurde doch einigermaßen gut unterhalten von der Geschichte des 15-jährigen Taschendiebs Oskar, der im wilhelminischen Berlin an das falsche Opfer gerät – nämlich an den illegitimen Sohn des großen Alexander von Humboldt, Carl Friedrich, der ihn mitnimmt auf eine Reise nach Südamerika, um einer geheimnisvollen Legende über „fliegende Menschen“ auf die Spur zu kommen.
In Anlehnung an die großen fantastischen Abenteuer à la Jules Verne gelingt Thomas Thiemeyer ein spannungsgeladenes, wenngleich oft ein wenig vorhersehbares Lesevergnügen mit einer Portion Kultugeschichte (von der Persönlichkeit Humboldt über die Inka-Mythologie bis hin zu gesellschaftlichen Wertvorstellungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts wird einiges aufgegriffen) , das junge Leser bestimmt in seinen Bann ziehen kann.