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Meyerhoff, Joachim: Die Zweisamkeit der Einzelgänger (Alle Toten fliegen hoch. 4.). Roman, deutsch, 2017. Kiepenheuer & Witsch

Bewertung: 2  
Lesedatum:2017-12-08


Schön, dass Joachim Meyerhoff nach 3 Bänden „Alle Toten fliegen hoch“ noch nicht genug vom Schreiben hatte und mit der „Zweisamkeit der Einzelgänger“ noch einen Roman über seine ersten Arbeitsjahre als Jungschauspieler drangehängt hat. Diesmal geht es weniger um die persönliche Entwicklung (naja, doch, eigentlich auch) als vielmehr um das Liebesleben des jungen, zunächst eigentlich nicht sehr selbstbewussten Joachim – und das ist mit drei sehr unterschiedlichen Frauen mehr als ausgelastet. Und hier zeigt sich das Organisationstalent des noch erfolglosen Schauspielers, denn die intellektuelle, unberechenbare Studentin Hanna, die sexsüchtige, undurchschaubare Tänzerin Franka und die geradlinige, resolute Bäckerin Ilse wissen nichts voneinander und fordern dem zwischen Bielefeld und Dortmund hin- und herpendelnden Joachim mehr als nur schauspielerische Leistungen ab.

Wie auch in den drei Vorgängerbänden „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“, „Amerika“ und „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ ist viel Platz für Humor und Tragik, Melancholie und Ironie, Selbstzweifel und Herzenswärme – und wohl auch Dichtung und Wahrheit. Diese gelungene Mischung und die Offenheit des Erzählers machen die Lektüre auch dieses vierten Teils von „Alle Toten fliegen hoch“ zu einem absoluten Lesegenuss.





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