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Eigentlich hatte ich Fantasy schon eher in die Schublade „meine Jugend-Literatur“ abgelegt – doch ein nettes Weihnachtsgeschenk meiner lieben Schwester hat mir wieder Spaß an diesem Genre verschafft. Jonathan Stroud hat ja seit seiner genialen „Bartimäus“-Trilogie (siehe v.a. Bartimäus – Das Auge des Golem) nicht mehr wirklich Erfolgreiches geschrieben, doch nun ist er, gottlob wieder ausgestattet mit britischem Humor und Selbstironie, zurück in den Bestsellerrängen der Fantasy-Action.
Auch in „Lockwood“ ist das Setting das London der Gegenwart, und auch diesmal spielen Geister eine große Rolle – unangenehme, bisweilen äußerst gefährliche Geister, die nur mit Eisen, Salz, Wasser oder Lavendel abzuwehren sind. Spezialisten in der Abwehr und Vernichtung der gefährlichsten Geisterwesen sind Mitarbeiter großer und lukrativer Agenturen – hauptsächlich Jugendliche, deren übersinnliche Gaben noch nicht so verkümmert sind wie die ihrer erwachsenen Betreuer. Und dann ist da noch Lockwood & Co., eine kleine Agentur mit nur drei Jugendlichen, deren eine, Lucy, Ich-Erzählerin des Romans ist.
Es wäre nicht Jonathan Stroud, wenn nicht zwischen brennenden Häusern, wiederaufgerollten Mordermittlungen, mysteriösen Einbrüchen und blutüberströmten Zimmerdecken noch genug Platz für markante Figuren, witzige Dialoge und systemkritische Seitenhiebe wäre. Die Lektüre von Band zwei folgt bestimmt.