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Glattauer, Niki: Leider hat Lukas schon wieder.... Satire, deutsch, 2015. Kremayr & Scheriau

Bewertung: 2  
Lesedatum:2016-04-25


Die Tagebucheinträge des Vaters eines pubertierenden österreichischen Unterstufenschülers, der weder mit textilem Werken noch mit der Spanienreise oder diversen Lehrpersonen das beste Auskommen hat, dürften wohl so manchem Elternteil – und vermutlich auch der einen oder anderen LehrerIn – aus der Seele sprechen.

In der Fortsetzung von „Mitteilungsheft – Leider hat Lukas…“ lässt der österreichische Autor, Lehrer und Familienvater Niki Glattauer  seinen Protagonisten Walter Gruber nicht nur einen regen Email-Verkehr mit den LehrerInnen seines in schulischen Schwierigkeiten steckenden Sohnes führen, sondern auch die privaten Probleme des Nachwuchses ausführlich reflektieren. Da wird monatelang wegen eines rot-weißen Topflappens korrespondiert, da macht sich der Vater eh keine Sorgen um die vermeintliche sexuelle Orientierung seines Sohnes – man ist ja schließlich ein moderner, weltoffener Elternteil –, da müssen allzu große Schäden, die die undiplomatisch agierende Ehefrau in Eltern-Lehrer-Schüler-Gesprächen anrichten könnte, verhindert werden…

Walter Gruber wird es jedenfalls nicht fad mit seinem Sohn Lukas. Und der LeserIn bei der Lektüre auch nicht, sofern sie ÖsterreicherIn , mit der Materie einigermaßen vertraut und offen für satirisch überspitzte Dialoge zwischen Eltern und ihren Kindern ist. Dass die kinderlose bundesdeutsche LeserIn wenig mit Begriffen wie NMS, Hofrat Doktordoktor oder EKL-Gespräch und daher mit dem Inhalt und Stil des Romans anfangen kann, ist verständlich.





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