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Meyerhoff, Joachim: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke. Roman, deutsch, 2015. Kiepenheuer & Witsch

Bewertung: 1  
Lesedatum:2016-03-20


Nachdem mich Joachim Meyerhoff mit „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ und „Amerika“ überzeugt hat, wartete ich schon ungeduldig auf das Erscheinen des dritten Teils der „Alle Toten fliegen hoch“-Trilogie – und das Warten hat sich definitiv gelohnt.

Der Autor erzählt in diesem Teil von seiner Schauspielausbildung in München und von seinem Zusammenleben mit den Großeltern, in deren Haus er während seiner Ausbildungszeit lebt. Und er tut das auf sehr ehrliche, schonungslose und zugleich sehr berührende Weise. „Ehrlich“ und „schonungslos“ bezieht sich vor allem auf das Selbstbild des  jungen Joachim, der sich eigentlich als komplett ungeeignet für eine Schauspielkarriere hält und immer wieder massiv an sich zweifelt. Sein wiederholtes Scheitern an den ihm gestellten Anforderungen wird jedoch nie tragisch geschildert, sondern lässt die LeserIn mitunter laut auflachen – was natürlich umso verständlich ist, wenn man sieht, was aus dem Menschen, der hier größtenteils autobiographisch schreiben dürfte, geworden ist. „Berührend“ ist vor allem die Darstellung der Großeltern, die, gelinde gesagt, äußerst skurrile und faszinierende Persönlichkeiten mit einer bewegten Lebensgeschichte sind.

Wem dieses warmherzige, mit Verve und Stil geschriebene Buch nicht gefällt, der liegt eindeutig nicht auf meiner Wellenlänge, was literarischen Geschmack betrifft.





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